Die Marscheider Industriebahn

Inhalt

 

0. Allgemeines

 

0.1  Einleitung

0.2  Räumliches

0.3 Technisches

0.3.1 Anlagenunterbau

0.3.2 Elektrisierendes

0.4 Schrulligkeiten

 

1. Konzeption

 

1.1 Lineare Streckenentwicklung mit mehreren Betriebsstellen

1.2 PAN? Ne, nich ganz...

1.3 Allein und noch mehr Spinner

1.4 Betrieb

1.4.1 Ein Kammerstück

1.4.2 Mit großem Ensemble

1.5 Wo zum Henker ist mein Vorbild?

1.6 Die Legende

1.6.1 Die NBK?

1.6.2 Epochales

1.6.3 Zeitstrahl

1.6.4 Topographie

1.6.5 Vorgeschichte

1.6.6 Wirtschaftsgeschichte

1.6.7 Einzelne Gedankenspiele

1.6.8 Personenregister

 

2. Betriebsstellen

 

2.1 “Nebulöses in der Waschküche”, “Oehde, Übg.”

2.2 Die eierlegende Wollmilchsau, der Fiddlespeicherübergabeyard, “Laake, Kleinbahnhof”

2.3 Gleisanschluß im Bereich der Werkstatt, “Laaker Landwehr”,

2.4 Haltestelle mit Gleisanschluß, “Kottenhammer” (nicht dargestellt)

2.5 Haltestelle mit 2 Gleisanschlüssen, “Trotzhaus”

2.6 Endbahnhof mit Gleisanschluß, “Hastberg”

 

3. Vorbildgegebenheiten

 

3.1 Klein- und Industriebahnen

3.2 Bergische Eisenbahn

3.3 Bergische Immobilen

3.4 Bergische Geschichte und allgemein

 

4. Modellbau

 

4.1 Gleise, Weichen und dergleichen

4.2 Fahrzeuge

4.3 Gebäude

4.4 Sonstiges

 

0. Algemeines

 

Mit dieser Inhaltsangabe möchte ich versuchen die in den einzelnen Unterseiten vorzustellenden Themen besser auffindbar zu machen.

Unter den Überschriften der obigen Liste liegen noch einmal zusätzliche Links zu den entsprechenden Seiten.

 

 

0.1 Einleitung

Hier möchte ich eindeutig auf ein für mich weitreichendes Problem hinweisen. Diese ganze Geschichte ist in gewisser Weise im Fluß, denn ich möchte/kann nicht mehrere Anlagen bauen, sondern eine RICHTIGE.

Das dies Zeit in Anspruch nehmen wird ist mir ebenso klar, wie der Umstand, das es im Laufe der Zeit Änderungen geben wird, welche aber innerhalb meines Konzeptes bleiben werden. Letztlich ist trotz der letzthin (2013) stattgehabten räumlichen Verkleinerung auch hier der Grundstock des Anlagenkonzeptes gleich geblieben und wird nun nur den neuen Gegebenheiten angepasst. Durch die Lage der Interessen wie Gleisbau oder detailierter Modellbau, sowie gänzlich anderer Themen, wird der Bau eine lange Zeit in Anspruch nehmen. Zwischenziele sind hier ganz eindeutig die mit jeder “befahrbaren” Betriebsstelle wachsenden betrieblichen Möglichkeiten. Bis dann alle Gleise verlegt sind und vor allem die Ausgestaltung fertig sein sollte, wird es schon eine Menge Betrieb gegeben haben.

 

Apropos Betrieb! Damit ist nicht das einfache hin und herbewegen der Fahrzeuge gemeint, sondern ein in allen wesentlichen Punkten (Regeln, Vorschriften) dem Vorbild nachempfundener Eisenbahnbetrieb, welcher sich außerdem an den (aus-)gedachten Verkehrsbedürfnissen im Marscheider Bachtal in meinem Paralleluniversum orientiert.

 

Für die ausführliche Beschäftigung mit diesen Ansätzen verweise ich auf die sehr gut beschriebenen Ideen auf der Internetseite www.mapud.de.

Ich suche mir jedenfalls aus diesen Ideen das für mich passende heraus, ohne das zu dogmatisch zu betrachten. In gewisser Weise ermögliche ich mir mit dieser Modellbahnanlage das "Nachspielen" von Erinnerungen aus der Frühzeit meines Berufslebens, in der ich gerne mit Übergabezügen mit V60 und V100 durch das Bergische Land "rangierte".

 

Der Modellbaumaßstab ist 1:45 (Regelspur) und obwohl die Spur 0 sich in einem gewissen Aufwind befindet, wird das auf Grund der noch aufzuführenden Rahmenbedingungen zu einem langwierigen, aber gewünschten Bauaufwand führen.

0.2 Räumliches

Als Platzhalter eine Skizze des ganzen Keller. Die Gleisanlagen stellen noch den Stand von vor 2012 dar. Die roten Linien bezeichnen den Unterbau.
Als Platzhalter eine Skizze des ganzen Keller. Die Gleisanlagen stellen noch den Stand von vor 2012 dar. Die roten Linien bezeichnen den Unterbau.

Die Anlage kann sich zuzüglich des Fiddleyard in der Waschküche über zwei Räume erstrecken, welche allerdings einige “Festpunkte” beinhalten, zum Beispiel der einer lichten Höhe von 1,98m sowie Zweit- und Drittnutzungen, als Werkstatt, Büro und Entspannungszone.

 

Der erste Raum mit 3,45m x 3,90m ist als Werkstatt ausgewiesen. In ihm befindet sich außerdem die Heizungsanlage des Hauses. Wesentliche Elemente der Werkstatt sind zwei größere Werkbänke von der eine in der Mitte des Raumes auf Rollen beweglich steht und zum jeweiligen Nutzen verschiebbar ist. Zudem befinden sich über der Anlage einige Regalmeter mit Eisenbahnliteratur und Vorbildunterlagen.

 

Der zweite Raum weist eine Größe von 3,65m x 4.10m auf und ist mein Büro und Anlagenraum. Neben einer gefühlten Tonne mehr oder weniger altem Papier in rollbaren Regalen unter der Anlage, sowie an einer Wand, ist dort der Bereich der Moba, welcher mit einer ansprechenden Ausgestaltung nach dem aufgeführten Konzept zu versehen ist, da in der Werkstatt naturgemäß eine stärkere Schmutzentwicklung herrschen kann. Auch der Schreibtisch sowie das Sitzmöbel davor ist rollbar und erweitert die Raumnutzung beim Betrieb.

 

In diesem zweiten Raum wird die Bahn einiges an Höhe gewinnen, um die ausgewählten Vorbildsituationen passend darzustellen. Eine denkbare Streckenverzweigung in eine weitere Ebene über oder unter der ausgestallten Anlage oder auch zwei ausgestaltete Ebenen möchte ich aus verschiedenen Gründen nicht vorsehen. Dies wäre aufgrund der Segmentbauweise letztlich etwas, das man auch in zwanzig Jahren noch mal überlegen könnte . . .;-)

 

Wer hier einen aktuellen Gleisplan vermisst, sei auf die Eingangsseite der MIB unter "Noch ne Spielzeugeisenbahn?" verwiesen.

0.3 Technisches

0.3.1 Anlagenunterbau

Die Anlage besteht im Wesentlichen aus einem konsolartigem Unterbau aus antquarischen Stahlloch-L-Profilen aus dem Nebenlager des ehemaligen Bw Wuppertal Steinbeck. Diese konnte ich bei der Auflösung der dortigen Werkstatt günstig erstehen. Diese Konsolen sind so an den Wänden befestigt, das darunter alles frei bleiben, bzw. frei gemacht werden kann. Zu diesem Zweck sind die Schubladen- und sonstige Schränke in der Werkstatt, sowie die Regale im Büro auf Möbelrollen aufgebaut. Positiv ist dies auch für die Raumreinigung des vollständig gefliesten Kellergeschosses.

 

Die Höhe der Konsolen liegt durchgehend bei 88cm über dem Fußboden und die SO oder Normal-Null-Höhe somit bei etwa 100cm über Fußboden (Wanddurchbrüche), was sich auch jetzt nicht so einfach ändern lässt. Dieses Maß ergab sich durch die Durchfahrthöhe in dem Kriechkeller, welcher sich unter der Haustüre befindet und bei der Voranlage mit etwas größerem, aber thematisch gleichem Konzept notwendig war, um den Speicherbahnhof beidseitig anzuschließen.

 

Der Speicherbahnhof in der Waschküche besteht aus Tischlerplatten bzw. 18mm Sperrholz auf dem die Gleise mit einer dünnen Korkschicht verbaut sind. In den beiden anderen Räumen kommen modulartige Segmentkästen aus entsprechenden Sperrhölzern zu liegen, welche bei dieser stationären Anlage zumindest die wage Möglichkeit der Rettung erlauben, sollte der relativ unwahrscheinliche Fall eines Orstwechsels notwendig sein. Beim Gleisbau achte ich darauf die Zungen- und Herzstückbereiche der Weichen nicht auf die Trennkanten zu legen, brauche aber zunächst keine Trennstellen wie beim Modulbau vorzusehen.

0.3.2 Elektrisierendes

Die ganze Anlage ist bzw. wird, geschuldet dem elektrischen Unvermögen ihres Besitzers, so simpel wie möglich verdrahtet und “elektrisiert”. Es findet eine Digitalzentrale LZV100 von Lenz samt einem Handregler Lh90 und einer Roco-Multimaus Verwendung. Bei Mehrpersonenbetrieb sind weitere Handregler einsetzbar. Die dazugehörigen DIN-Buchsen befinden sich in ausreichender Anzahl am Anlagenunterbau, an dem auch die Hauptstromversorgung in Form einer Rinleitung 1,5mm² verlegt ist. Von letzterer zweigen dann Verbindungen zu den einzelnen Segmentkästen ab. Die Stromzuführung zum Gleis erfolgt fast zu jedem einzelnen Schienenstück. Die Weichen (PecoFB143+Eigenbau) werden mechanisch vor Ort gestellt. Sie sind mit einem unterflur angebrachten Schalter verbunden, der sowohl die Endlage der Zungen durch Federkraft einhält, als auch die Herzstückpolarität schaltet.

0.4 Schrulligkeiten

Der wesentliche Punkt unter dieser Überschrift ist die Tatsache, das ich gerne eine gesamte oder zumindest zusammenhängende Geschichte mit meiner Modellbahn erzählen möchte, welche über den eigentlichen Betrieb hinausgeht. Durchaus unnötiges Theater könnte man meinen, aber die Realität ist leider so gemein zu mir, das ich nicht wirklich ein passendes Vorbild für mich gefunden habe, welches mit geringen Mitteln einer selektiven Komprimierung vernünftig in meine Vorstellungen und Möglichkeiten gepasst hat. Daher also der Weg des creativen Layout Design mit den vielen Möglichkeiten sinnvoller Begründungen.

 

Noch ein Punkt.

 

Auch wenn das, unter nicht näher erklärbaren vorbildnahen Begründungen, eine eher verpönte Geschichte ist, habe ich mir für den Endausbaustand (also irgendwann ab 2025 oder so ;-) noch eine Bypassstrecke zwischen dem Endbahnhof und dem Speicherbahnhof vorgenommen. Ich möchte jedenfalls nicht extra (wieder) einem Verein beitreten müssen, um dereinst mal eine V100.20 mit drei Silberlingen einige Runden drehen zu sehen. Das ist Sentimentalität und hat damit für mich Begründung genug, außerdem bin ich selber auch schon das ein oder andere Mal statt in Ohligs wieder über Remscheid nach Elberfeld, den direkten Weg (außerplanmäßig) über Vohwinkel gefahren!

Aber ganz abgesehen davon, wäre die nächste Betriebsstelle nach dem Endbahnhof dann wieder der Speicherfiddledings und damit wäre die gedachte Strecke meiner Städtischen Industriebahn um ungeahnte Möglichkeiten angewachsen.

(Un nein, aufm Boden ´n Kreis aufbauen is wegen Rücken, kaltem Boden un kein Platz nich! ;-) )

 

 

Und noch´n Punkt.

 

Meine Planungen sind als Referenz ist nicht im PC sondern in einem A6-Notizbuch und einem doppelseitig bedruckten A4 Zettel. Aus diesem Grund muß ich das hier erst einmal in die richtige Form bringen, denn alles auf eingescannten Seiten des Notizbuches hier zu präsentieren erscheint mir kein gangbarer Weg zu sein. ;-)

Referenzunterlagen.
Referenzunterlagen.

Bei auftretenden Fragen oder auch interessanten Anmerkungen besteht über einen Eintrag im Gästebuch  oder über

 

mail ät vauhundert.de

 

eine einfach Kontaktmöglichkeit.